sterntaler-fuer-afrika-ev-sandra-spensbergerName: Sandra Spensberger

Wohnort: München

Beruf: Sozialpädagogin

Wie und wann kamst du zu Sterntaler?

Der Gründer von Sterntaler, Jürgen Nagler ist mein Großcousin mit dem ich sehr eng aufgewachsen bin. Als Jürgen nach seinem ersten Mali Besuch im Jahr 2007 zurück nach Deutschland kam und die Idee zur Vereinsgründung hatte, war schnell klar: es braucht sieben Freiwillige um die Gründung zu ermöglichen. Ich war von Anfang begeistert einen Verein zur Bildungsförderung in Mali zu gründen und wurde dadurch sehr gerne Gründungsmitglied von Sterntaler.

Warum engagierst du dich für Sterntaler?

Kein Mensch auf dieser Welt trägt etwas dazu bei in welches Land, welche Familie, welche Strukturen, usw.  er/sie hineingeboren wird. Ich selbst hatte großes Glück diesbezüglich und sehe es als Verpflichtung, von diesem „Glück“  etwas abzugeben.

Ich denke um einen soliden Grundstein für eine positive Zukunft für Mali mit weniger struktureller Ungerechtigkeiten zu legen,  ist es unabdingbar in die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu investieren.

Besonders der Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe, liegt mir schon alleine aufgrund meines beruflichen Backrounds als Sozialpädagogin am Herzen.

Ich denke nur dann haben dauerhafte Veränderungen eine Chance.

Was trägst du zu Sterntaler bei?

Aktuell habe ich den Posten des Kassenwarts übernommen, aber ihm Laufe des Jahre hatte ich schon diverse Aufgabe in unserem Verein.  Beispielsweise die Mitorganisation von Veranstaltungen, die Vertretung von Sterntaler auf Messen, die Koordination unserer großen Containersammlung.

Dein schönster Sterntaler Moment?

Wir haben Anfang der 2010er Jahre den Bau einer Berufsschule in Kalabancoro, am Rande der Hauptstadt Bamako unterstützt.  Durch diese soll den örtlichen Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, einen Beruf zu erlernen und sich ihr Einkommen sowie eine positive Zukunft zu sichern.

Hierfür haben wir über Wochen hinweg Sachspenden wie Computer, Werkzeuge & Co. gesammelt, um die Berufsschule mit allem Nötigen auszustatten.

Ich kann mich sehr gut an diesen riesigen leeren Container zu Beginn der Sammelphase erinnern, schier unvorstellbar in jemals komplett zu füllen.

Es hat wirklich viele Wochen gedauert, aber am Ende war er tatsächlich voll. Schön war schon allein der Moment, als wir den Container verschließen und auf seinen Weg nach Mali schicken konnten. Aber besonders toll war der Moment, als er in Mali mit leuchtenden Augen von den Jugendlichen und Lehrern geöffnet wurde.

Wie geht es, glaubst bzw. hoffst du mit Sterntaler weiter?

Ich hoffe sehr, dass es die politische Lage in Mali weiterhin zulässt, dass wir unsere laufenden Projekte fortführen können und noch viele weitere dazu kommen.

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